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Wer ist
Matthias Müller-Friedrichs?
Wenn sich
Matthias Müller heute als kreativen Allrounder bezeichnet, war
das für den Wuppertaler ein langer Weg.
„In unserer
Familie gab es keine Künstler. Daher musste ich in vielen Jahren
des Suchens erst zu mir selber finden, um die richtige
Lebensaufgabe zu entdecken“, erklärt der kreative Cronenberger.
...Sogar
Musiktexter wurde Matthias Müller in den 1990er Jahren, weil er
durch Kontakte die Möglichkeit dazu bekam. „Es war schon toll,
eigene Texte mit Musik in Radio oder Fernsehen zu hören“,
gesteht der Künstler. Außerdem arbeitete er zwischendurch an
Werbeideen- und Texten, die er verkaufen konnte, schrieb zudem
Kurzgeschichten und seine ersten Bücher, sowie Kinderbücher, für
die er allerdings noch keinen Verlag fand. „Ich war in meiner
Freizeit vollkommen ausgelastet“, so der Cronenberger.
2002 machte
er bei einer Zeitungsredaktion ein Praktikum, wurde dann freier
Journalist für alle Bereiche des Lebens und fotografiert auch
für seine Auftraggeber.
2003 bekam
Matthias Müller die Möglichkeit für die Produktion „Biedermann
und die Brandstifter“ von Max Frisch bei den Wuppertaler Bühnen
eine mehrmonatige, private Schauspielausbildung zu absolvieren.
Wieder war ein zusätzliches künstlerisches Feld erobert und
weitere Engagements auf der Bühne, sowie bei Filmprojekten
schlossen sich an.
Inzwischen
entwickelt der Wuppertaler auch TV-Formate, schreibt Drehbücher
und bietet seine vielen kreativen Dienste allen an, die sie
brauchen können. Und einige seiner mehr als 30 Bücher wird er
bestimmt auch noch irgendwann veröffentlichen. „Die Bühne, das
Arbeiten für die Öffentlichkeit und der Spaß am Gestalten in
jeder künstlerischen Hinsicht, ist das, was ich immer machen
wollte. Es war ein langer, steiniger Weg, der noch viele weitere
Facetten hat. Die alle möchte ich auch noch kennen lernen“, sagt
Matthias Müller, der den Namen „Friedrichs“, den Geburtsnamen
seiner Mutter, längst hinzu genommen hat, damit er bei den
vielen Müllers überall auf der Welt nicht untergeht.
Übrigens: Es
gab mütterlicherseits einen Schauspieler in der Familie...
„Ich erfuhr
das erst in den 1990er Jahren“, freut sich der Wuppertaler immer
noch. Es war Albert Florath, am 7. Dezember 1888 in Bielefeld
geboren. „Seine Mutter war weitläufig mit meiner Großmutter
verwandt“, weiß der Wuppertaler. Florath lebte bis 1956 und
spielte in kleineren Rollen in über 70 Filmen. Zu seinen
Partnern gehörten nicht nur Heinz Rühmann und Curt Götz, sondern
auch alle anderen, sehr bekannten Schauspieler der Vor- und
Nachkriegszeit. Also hat Matthias Müller-Friedrichs doch ganz
tief und weit verzweigt in der Familiengeschichte einen
gefunden, dem er, wenn auch zunächst unbewusst, ein Stückchen
nachgeifert hat...
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